12. März
Mittelfeldspieler Patrick Bick12.03.1977
Ein Löwengeburtstag
Patrick Bick erblickte am 12.3.1977 in Illingen im Saarland das Licht der Welt.
Das Fussballspielen begann er bei Rot-Weiss Hasborn. 1998 wechselte er zum Regionalligisten 1. FC Saarbrücken. Von dort ging es Anfang 1999 weiter zum FC Homburg. Sein nächster Verein war der SV Elversberg (Saison 2000/01 bis 2002/03). Schließlich unterschrieb er im Sommer 2003 beim FC Augsburg und spielte dort ebenfalls in der Regionalliga Süd.
In Augsburg stand Bick unter Vertrag, als sich Eintracht seine Dienste sicherte. Der BTSV war nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Sommer 2003 unter Trainer Reinders zwar hervorragend in die Regionalliga-Saison 2003/04 gestartet (19 von 21 Punkten), hatte dann bis zur Winterpause aber gewaltig nachgelassen (nur 8 Punkte in 12 Spielen). Die Vereinsführung sah Handlungsbedarf, um das erklärte Saisonziel, den direkten Wiederaufstieg, doch noch zu erreichen und verpflichtete Patrick Bick Anfang Januar 2004. Ein paar Tage später wurde auch noch Kosta Rodrigues nach Braunschweig zurückgeholt.
Als trotz der Neuverpflichtungen das erste Spiel nach der Winterpause verloren ging, wurde Reinders gefeuert und Michael Krüger als neuer Coach verpflichtet. Unter ihm gelang den "Löwen" wenigstens noch Tabellenplatz 6. Bick war in 14 Spielen nach der Winterpause zum Einsatz gekommen und hatte dabei zwei Tore erzielt.
Die Saison in der Regionalliga Nord 2004/2005 verlief für Bick und die Blau-Gelben wesentlich erfreulicher. Bick zählte wieder zur Stammelf, zeigte überwiegend gute Leistungen, kam auf 32 Punktspieleinsätze und konnte am Ende mit seinen Mannschaftskameraden den Aufstieg in Liga 2 feiern. Vier Tore hatte der Mittelfeldspieler in der Spielzeit erzielt. Drei davon waren jeweils das "goldene" Tor in dem Spiel und daher enorm wichtig gewesen (10.SpT. gegen Hertha Amateure; 16.SpT. gegen FC St. Pauli; 29.SpT bei Hertha Amateure).
Auch in der Zweitliga-Saison 2005/2006 blieb Patrick Bick der "Mann für die wichtigen Tore". In seinen 30 Einsätzen traf er 8x. Wiederum drei waren "goldene" Tore: am 11.Spieltag gegen die Sportfreunde Siegen, am 15.Spieltag gegen den KSC und am 21.Spieltag bei der SpVgg Greuther Fürth. Außerdem erzielte er den 3:3-Endstand per Elfmeter in der 86.Minute gegen 1860 München (24.SpT.), beide Treffer zum 2:1-Sieg bei Wacker Burghausen (30.SpT.) sowie das 1:0 beim 3:0 gegen die SpVgg Unterhaching, das den Klassenerhalt endgültig sicherte (33.SpT.). Lediglich sein "Ehrentreffer" beim 1:4 bei den SF Siegen (28.SpT.) war ohne Bedeutung.
Zu Bick gibt es noch ein weiteres interessantes statistisches Detail aus der Saison 2005/06. 4x fehlte Eintrachts Mittelfeldspieler, und alle 4 Spiele gingen verloren: am 1.SpT. bei Energie Cottbus mit 1:2, am 10.SpT. beim SC Paderborn mit 0:3, am 13.SpT. gegen Wacker Burghausen mit 1:2 und am 34.SpT. beim 1.FC Saarbrücken.
In der folgenden Saison der 2. Bundesliga 2006/07 stoppte eine Fussverletzung Bick bereits nach dem 1. Spieltag und zwang ihn zu einer Pause bis in die Rückrunde hinein. Er kam daher nur in 9 Spielen zum Einsatz (0 Tore). Seine Verletzung, der fast zeitgleich erfolgte Ausfall von Daniel Graf sowie eine verfehlte Politik bei den Neuverpflichtungen waren letztendlich mitentscheidend für den desaströsen Abstieg des BTSV aus der 2. Liga im Sommer 2007.
Patrick Bick verließ die Blau-Gelben nach dem Abstieg und wechselte (gemeinsam mit Benjamin Siegert) zum Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden. Dort blieb er zwei Spielzeiten (33 Zweitliga-Spiele mit 2 Toren; 7 Regionalliga-Spiele mit 1 Tor). Im Sommer 2009/2010 unterschrieb er beim von Red Bull gesponserten Kunstclub RB Leipzig, der mittlerweile viertklassig spielt. Im Januar 2011 verließ Bick die "Bullen" und heuerte beim SSV Markranstädt an, der RB Leipzig seiner Zeit zur Startberechtigung in der 5. Liga verholfen hatte. [Stand: August 2011]