12. August
li.Mittelfeldspieler/Verteidiger Kosta Rodrigues12.08.1979
Ein Löwengeburtstag
Kosta Rodrigues wurde am 12.8.1979 in Rüsselsheim als Sohn einer indischen Mutter und eines portugiesischen Vaters geboren.
Mit dem Fussballspielen begann er bei Eintracht Rüsselsheim. Nach dem Umzug der Familie nach Frankfurt trat er bei der Eintracht gegen den Ball. Dort wurde der VfB Stuttgart auf ihn aufmerksam und holte ihn in seine Jugend. Von Stuttgart wechselte er zum SC Weismain.
Als der neue Eintracht-Trainer Reinhold Fanz das Eröffnungstraining für die Regionalliga-Saison 1999/2000 auf dem Sportplatz des BGS am Bienroder Weg durchführte, rieben sich die ca. 500 anwesenden "Löwen"-Fans verwundert die Augen. Okay, der BTSV hatte bereits eine Menge neuer Spieler verpflichtet, und die kannte man ja auch, aber wer war der kleine, schmächtige dunkelhäutige Spieler, der die linke Außenbahn da trickreich rauf und runter rannte? Die Zeitung des nächsten Tages gab Aufschluss. Die Blau-Gelben hatten Rodrigues, der mittlerweile zwei U20-Länderspiele bestritten hatte, mit seinem Verein SC Weismain aber aus der Regionalliga Süd abgestiegen war, zum Probetraining eingeladen. Nach einer Woche waren sich die Verantwortlichen sicher. Kosta erhielt einen 2-Jahres-Vertrag plus 1Jahr Option.
Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass Eintrachts Neuverpflichtung (mit Unterbrechung) noch 10 Jahre später das blau-gelbe Trikot tragen würde.
Rodrigues, der sich im linken Mittelfeld am wohlsten fühlte, wurde gleich zum Stammspieler und absolvierte alle 34 Punktspiele der Saison 1999/2000. Er erzielte dabei zwei Tore. Beides waren Fernschüsse in den Winkel (8.SpT. Siegtreffer zum 3:2 gegen HSV Amateure aus 20m; 12.SpT. 2:1-Führung beim 2:2 gegen VfB Lübeck aus 22m). Fernschüsse sollten auch in den Folgejahren sein Markenzeichen bleiben. Gemeinsam mit Tobi Rau wurde Rodrigues nach Ende der Spielzeit in einer Umfrage unter den 18 Trainern zum sechsbesten Spieler der Regionalliga Nord gekürt. Kein anderer Einträchtler war besser.
Kostas gute Leistungen blieben auch höherklassig nicht unbemerkt. Im Sommer 2000 bemühte sich Hannover 96 um eine Verpflichtung und bot dem BTSV eine halbe Million DM. Eintracht lehnte ab.
Rodrigues zählte auch in der folgenden Regionalliga-Saison 2000/01 -- die Regionalliga war nun nur noch zweigeteilt in Nord und Süd – zum Stammpersonal der Blau-Gelben und stand in 32 (von 36) Punktspielen auf dem Platz (3 Tore).
Die nächste Spielzeit 2001/2002, in der Eintracht immer noch drittklassig kickte, wurde für den kleinen Mittelfeldspieler zu einem fast verschenkten Jahr. Frühzeitig war bekannt geworden, dass Rodrigues einen Vorvertrag bei den "Roten" über 3 Jahre (gültig ab 1.7.2002) abgeschlossen hatte. Der Verein nahm es ihm übel und setzte ihn kaum noch ein. In der Winterpause wurde sogar schon sein vorzeitiger Wechsel zu Jahn Regensburg (für 30.000 DM Wechselgebühr) gemeldet. Der Wechsel platzte jedoch und Kosta blieb bis zum Saisonende in Braunschweig. Insgesamt kam er in dieser Regionalliga-Saison auf 7 Einsätze (0 Tore). Kurioserweise stand er in den entscheidenden beiden Saisonspielen aber auf dem Platz: am 32.Spieltag beim 3:2 bei Fortuna Düsseldorf und am 34. Spieltag beim 2:1 gegen Wattenscheid 09. In diesem Spiel gab er sogar die Vorlage zu Weetendorfs 1:1 – und trug insofern zum Aufstieg der "Löwen" in die 2. Bundesliga bei.
Zur neuen Saison trainierte Rodrigues vertragsgemäß bei Hannover 96, musste aber schnell feststellen, dass die "Roten" das Interesse an ihm inzwischen verloren hatten. Er ließ sich daher zum 1. FC Saarbrücken ausleihen und spielte fortan für die Saarländer in der Regionalliga Süd.
Die Verbindung nach Braunschweig riss aber nie ab. Kosta war mit Eintrachts Hockey-Bundesligaspielerin Gesa Meyer-Degering liiert und heiratete diese im Dezember 2003 in der Löwenstadt.
Kurz darauf besann sich auch Eintracht wieder auf seinen ehemaligen Mittelfeldspieler. Der BTSV war nach einem Jahr Zweitklassigkeit wieder in die Regionalliga abgestiegen und mit dem bisherigen Saisonverlauf überhaupt nicht zufrieden. Verstärkungen mussten her! Da passte es sich gut, dass Rodrigues zu einem Wechsel zu den Blau-Gelben bereit war. Der Mittelfeldspieler löste seinen Vertrag beim FCS Mitte Januar 2004 auf und kehrte zur Eintracht zurück. Die Saison 2003/04 konnte er für die "Löwen" jedoch auch nicht retten. Am Ende belegte der BTSV den 6. Tabellenplatz. Kosta hatte in allen 15 Spielen nach der Winterpause auf dem Platz gestanden (1 Tor).
Die Regionalliga-Saison 2004/05 wurde für die Blau-Gelben und Rodrigues zur Erfolgssaison. Eintracht stieg in die 2. Bundesliga auf und Kosta hatte alle 36 Spiele bestritten (0 Tore). Allerdings setzte ihn Trainer Michael Krüger nun meist nicht mehr auf seiner angestammten Mittelfeldposition, sondern als (offensiver) Linksverteidiger ein.
Diese Position bekleidete er auch in der Zweitliga-Saison 2005/06, in der er jedoch aufgrund von Achillessehnenproblemen und dem Wettstreit mit Jan Tauer um den Linksverteidiger-Posten nicht so häufig zum Einsatz kam. Am Ende hatte der BTSV den Klassenerhalt geschafft und Rodrigues 23 Einsätze (mit 1 Tor) absolviert.
In der Chaos-Saison 2006/07, in der Eintracht die Trainer wie die Hemden wechselte, im Winter gefühlte 50 neue Spieler verpflichtete und dennoch sang- und klanglos aus der 2. Liga abstieg, war Kosta Rodrigues eine der wenigen Konstanten im Spiel der "Löwen". Er stand in 29 Spielen (nun wieder im Mittelfeld) auf dem Platz und traf dabei einmal ins gegnerische Tor. Sein Treffer zum 1:0 am drittletzten Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg (Endstand: 1:1) war eins von ganz wenigen Highlights aus Sicht der "Löwen"-Fans in der Rückrunde.
Unter dem neuen Trainer Möhlmann hieß es in der Regionalliga-Saison 2007/08, die Qualifikation für die neu eingerichtete 3. Liga zu schaffen (Tabellenplatz 10). Der Ausgang ist bekannt. Nicht Möhlmann, sondern Neu-Trainer Torsten Lieberknecht erreichte das Ziel – am letzten Spieltag! Rodrigues hatte dabei in 26 Spielen mitgeholfen. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn Kosta nicht ausgerechnet in dieser Saison wieder zweimal seinen gefürchteten Fernschuss ausgepackt hätte. Am 16. Spieltag traf er in der 86. Minute gegen RW Oberhausen mit einem 30m-Schuss zum siegbringenden 2:1. Am 26. Spieltag gelang ihm dasselbe mit einem 16m-Volleyschuss gegen RW Essen. Auch hier war es die 86. Minute und das 2:1.
Auch unter Lieberknecht blieb Rodrigues Stammspieler. In der Drittliga-Saison 2008/09 stand er in 31 Begegnungen auf dem Platz (1 Tor).
Das war es für ihn dann aber auch bei der Eintracht. Der BTSV bot ihm keine weitere Vertragsverlängerung an. Nach insgesamt 233 Punktspieleinsätzen, davon 150 in der Regionalliga (8 Tore), 31 in der 3. Liga (1 Tor) und 52 in der 2. Bundesliga (2 Tore), endete seine Zeit bei den Blau-Gelben.
Kosta Rodrigues war bei den "Löwen"-Fans nicht unumstritten. Mag sein, dass ihm viele das Kapitel mit den "Roten" aus Hannover nicht verziehen hatten. Viele kritisierten auch speziell sein Zweikampfverhalten, das selten kämpferisch engagiert wirkte. Anerkennen müssen jedoch alle seine Kritiker, dass sich der stets freundliche, fast immer gut gelaunte Linksfuß bei allen Trainern durchgesetzt hat. So schlecht können seine Leistungen also nicht gewesen sein. Den meisten Fans ist Kosta daher auch in guter Erinnerung.
Nach seiner Zeit beim BTSV fand Rodrigues nicht sofort wieder einen passenden neuen Verein. Erst in der Winterpause (Januar 2010) unterschrieb er beim Regionalligisten Wuppertaler SV. Dort blieb er bis zum Saisonende. Auch in der Saison 2010/11 dauerte es wieder länger, bis Rodrigues ein neues Engagement antreten konnte. Es wurde schließlich (im Januar 2011) der 1. FC Magdeburg, bei dem er auch heute noch unter Vertrag steht. Er trägt dort – ebenso wie bei Eintracht zuletzt – die Trikotnummer 24. [Stand: August 2011]
Weiterhin Alles Gute, Kosta !

Eintracht – Wuppertaler SV 3:2 (1:2)12.08.1992
8. Spieltag 2. Bundesliga – 1992/93
Die Bundesligasaison hatte noch immer nicht begonnen (Beginn: 15.8.), aber in der 2. Bundesliga fand am 11./12. August bereits der 8. Spieltag statt. 24 Mannschaften bzw. 46 Spieltage im Unterhaus des Deutschen Profi-Fussballs in der Spielzeit 1992/93 machten es erforderlich. Eintracht hatte am 12.8.1992 die Mannschaft des Wuppertaler SV zu Gast.
Zufrieden konnte der BTSV mit dem Saisonverlauf bisher nicht sein. 6:8-Punkte aus vier Heimspielen und nur drei Auswärtsauftritten waren einfach zu wenig. Außerdem offenbarten die Blau-Gelben teilweise große Schwächen auf dem Platz. Hoffnung machte jedoch, dass die Leistungskurve inzwischen deutlich nach oben zeigte. Der Heimsieg gegen Hannover 96 (3:2) elf Tage zuvor war überzeugend herausgespielt worden, und auch beim Tabellendritten VfB Leipzig eine Woche später wäre ein Teilerfolg nicht unverdient gewesen. Nach Toren von Buchheister für die 'Löwen', Jürgen Rische für den VfB und dem Platzverweis von Lux 20 Minuten vor dem Ende war den Leipzigern erst fünf Sekunden vor Ablauf der 90 Minuten der Siegtreffer zum 2:1 gelungen. Ärgerlich, zumal man bereits am 2. Spieltag beim FC Homburg das entscheidende Tor zum 2:3 ebenfalls knapp vor dem Abpfiff (89.) hinnehmen musste!
Der WSV stand in der Tabelle kaum besser da als die Blau-Gelben. Nur das Torverhältnis sprach für die Westdeutschen (11:7 zu 7:9). So war es das Spiel des Tabellen-17. gegen den 16.. Der Verlierer konnte sich darauf einstellen, nach der Begegnung auf einem Abstiegsplatz zu stehen. Bei sieben Absteigern begann die Abstiegszone bereits ab Platz 18.
Lediglich knapp 6.000 Zuschauer passierten an diesem Mittwoch die Stadiontore. Die 'Löwen'-Fans hofften natürlich auf einen Heimsieg und schöpften Hoffnung aus der Tatsache, dass die Wuppertaler alle ihre drei Auswärtsspiele bisher verloren hatten.
Eintracht knüpfte an die guten Leistungen der beiden letzten Begegnungen an und begann furios. Bereits in der 8. Spielminute gelang Bernd 'Buche' Buchheister das 1:0. Auch danach blieben die Blau-Gelben druckvoll, bis nach etwa 15 Minuten ein Bruch ins Spiel kam. Den Mittelfeldakteuren Löchelt und Mahjoubi gelang es nun nicht mehr, die drei Angreifer Kretschmer, Aden und Butrej in Szene zu setzen. Der WSV kam besser ins Spiel und traf durch seinen Torjäger vom Dienst Pröpper in der 24. Minute zum Ausgleich. Damit nicht genug: 39. Minute, 1:2! Nicht einmal unverdient, da die Westdeutschen die Hoheit im Mittelfeld übernommen hatten! Das Pausenbier schmeckte auch schon ´mal besser!
In der 55. Minute traf Buchheister zum zweiten Mal. 2:2! Der Ausgleich hatte sich zwar nicht unbedingt angekündigt, aber egal. Nun kämpften sich Eintrachts Spieler zurück in die Partie, wie sich das für 'Löwen' gehört. Der BTSV wurde wieder überlegen, profitierte dabei auch von der gelb-roten Karte gegen einen WSV-Akteur in der 65. Minute. Trotz vielversprechender Angriffe wollte die erneute Führung aber nicht gelingen. Als Verteidiger Möller sieben Minuten vor Schluss ebenfalls 'Gelb-Rot' sah und das numerische Gleichgewicht damit wieder hergestellt war, schwanden die Hoffnungen auf einen Sieg immer mehr. Der Fussballgott war an diesem Abend jedoch ein blau-gelber. 87. Minute, 3:2 durch Holger Aden. Jubel im spärlich gefüllten Rund! Bei dem Spielstand blieb es. Sieg! Glücklich, aber verdient!
Durch die Niederlage rutschte der Wuppertaler SV tatsächlich auf einen Abstiegsplatz ab (18.). Eintracht dagegen kletterte um drei Plätze (14.).
Im 'Kicker' des folgenden Tages lasen die 'Löwen'-Fans von der überraschenden 1:2-Heimniederlage des Tabellendritten Carl-Zeiß Jena (unter Trainer Rainer Hollmann, dem ehemaligen Eintracht-Abwehrspieler) gegen den Aufsteiger VfL Wolfsburg. Dass Bernd Buchheister aufgrund seiner glänzenden Leistung in die 'Elf des Tages' berufen wurde, war dagegen keine Überraschung.
Für den BTSV folgten danach drei Auswärtsniederlagen und zwei Heimsiege. Den Abstiegsplätzen blieb man auf diese Weise fern. Das änderte sich erst wieder als Folge der Heimniederlage am 14. Spieltag gegen den VfB Oldenburg (2:3) ...

Karlsruher SC -- Eintracht 1:3 (1:2)12.08.2011
4. Spieltag 2. Bundesliga – 2011/12
Ein wenig Normalität war in die Stadt an der Oker nun wieder eingekehrt. Nach dem Aufstieg im Sommer und dem überragenden Start in die Zweitliga-Saison 2011/12 mit zwei Siegen (3:1 gegen 1860 München; 2:0 bei Alemannia Aachen) hatten die deutlichen und verdienten 0:3-Heimniederlagen im DFB-Pokal gegen Bayern München und in der 2. Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt die Begeisterung für die Blau-Gelben wieder auf ein Normalmaß zusammenschrumpfen lassen. Dennoch waren die Eintracht-Fans natürlich zufrieden. Ärgerlich war nur, dass sich Torwart Petkovic und Innenverteidiger Henn im Spiel gegen Frankfurt Verletzungen (Muskelfaserriss bzw. Ellbogenverletzung) zugezogen hatten, die einen Einsatz am nächsten, dem 4. Spieltag unmöglich machten. Gerade von Verletzungen der Innenverteidiger hatte der BTSV langsam genug!
Da auch Dogan für das Spiel beim Karlsruher SC noch nicht wieder fit war, musste der angestammte Außenverteidiger Reichel innen verteidigen. Boland verteidigte außen und Neuzugang Gianluca Korte kam im Mittelfeld zu seinem ersten Saisoneinsatz. Im Tor stand Daniel Davari.
Trotz der angespannten Personalsituation fand sich eine stattliche Anzahl optimistischer „Löwen“-Fans an diesem 12.8.2011 im Karlsruher Stadion ein. Für Freitagabend und eine Fahrtstrecke von 450 km ganz ordentlich! Ganz ordentlich für die 2. Bundesliga war auch die Gesamtkulisse von knapp 20.000.



[Bild von B.Grimm]

Die Zuschauerzahl war auch dem Saisonstart des KSC zuzuschreiben. Dieser hatte die Erwartungen seiner Fans mit zwei Siegen (gegen den MSV mit 3:2 und bei Erzgebirge Aue mit 2:0) bei nur einer Niederlage (bei 1860 München mit 1:2) bisher ebenfalls voll erfüllt. Mit jeweils 6 Punkten waren die Karlsruher und Eintracht Tabellennachbarn.
Der KSC stellte zunächst das deutlich bessere Team und kam zu Chancen. Bereits in der 9. Minute war es dann so weit. Freistoß für die Heimelf aus zentraler Position, der Schütze visiert die Torwartecke an und … trifft. Davari hatte spekuliert und den entscheidenden Schritt zur Mitte gemacht. 1:0 für den Gastgeber! Angesichts des bisherigen Spielverlaufs fielen den „Immer-Auswärts-Fahrern“ die beiden letzten Auftritte des BTSV beim KSC ein: 0:2 im Februar 2007 und gar 0:7 im Mai 2006. Nicht schon wieder!
Die Sorgen der „Löwen“-Fans waren jedoch unbegründet. Aus welchem Grund auch immer – die Karlsruher spielten fortan schlecht. Die Führung schien sie nervös zu machen und teilweise zu lähmen. Eintracht übernahm ohne Mühe die Kontrolle und belohnte sich bis zum Wechsel mit zwei Treffern. In Minute 28 tauchte Kumbela allein vor dem Karlsruher Torwart auf und netzte ein, und in Minute 35 verwandelte Vrancic einen Freistoß direkt. 1:2 zur Pause! „Auswärtsfahr’n macht Spaß!“
Der KSC kam deutlich besser aus den Kabinen und drängte auf den Ausgleich. Iashvili, Buckley und Lavric versuchten alles, aber ein Treffer wollte den Badenern nicht mehr gelingen. Eintrachts Defensive stand stabil, und in zwei Szenen konnte Davari beweisen, dass auf ihn ebenfalls Verlass ist. Ein Treffer fiel dann aber doch noch. Konter BTSV in der 90. Spielminute, Kruppke und Tor. 1:3! Das war ´s!
Trainer Lieberknecht freute sich anschließend darüber, wie „Klasse“ seine Mannschaft auf die beiden zuvor erlittenen Niederlagen reagiert habe. Die Auswärtsfahrer freuten sich über 3 Punkte, das wunderschöne Wetter und eine entspannte Rückfahrt, und die daheimgebliebenen Eintracht-Fans freuten sich über den Blick auf die Tabelle. Für eine Nacht waren die Blau-Gelben Tabellenzweiter hinter dem FC St.Pauli.
Zwar blieben die „Löwen“ nicht Zweiter, sondern rutschten auf Platz 4 ab, als alle Begegnungen gespielt waren, dennoch sah die Tabelle nach vier Spieltagen richtig gut aus:
1.) St.Pauli 10P.; 2.) 1860 München 9P.; 3.)SpVgg Greuther Fürth 9P.; 4.) Eintracht 9P.;
5.) Energie Cottbus 9P.
Auch die folgenden sechs Spiele blieben die „Löwen“ ungeschlagen (2 Siege, 4 Unentschieden) und hielten weiter Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen.
Das war am Saisonende zwar nicht mehr der Fall, auf den erreichten 8. Tabellenplatz aber durften alle Einträchtler stolz sein. Saisonziel „Klassenerhalt“ ohne Mühe erreicht!
Der Karlsruher SC konnte das nicht sagen. Es erreichte lediglich Platz 16, musste in die Relegation und sich dort Jahn Regensburg „geschlagen“ geben (2:2/1:1). Konsequenz: Abstieg in die 3.Liga.