| Eintracht - Phönix Lübeck 9:1 (1:1) | 27.01.1974 |
24. Spieltag Regionalliga Nord – 1973/74
Am 27.1.1974 musste Phönix Lübeck zum Punktspiel im Eintracht-Stadion antreten.
Gern reiste in dieser Regionalliga-Saison 1973/74 keine Mannschaft nach Braunschweig. Zu überlegen beherrschte der aus der Bundesliga abgestiegene BTSV die Liga auf seinem erfolgreichen Weg zurück in die Erstklassigkeit. Keine Gastmannschaft schaffte es, bei den Blau-Gelben zu punkten. 18 Heimspiele, 18 Siege! Oft gaben sich die "Löwen" nicht mit einem einfachen Sieg mit 2, 3 Toren Differenz zufrieden, sondern zerlegten die Gegner mit einer Torflut in Einzelteile. So auch den Tabellenvorletzten Phönix Lübeck an diesem 24. Spieltag.
Im Vorfeld der Begegnung wurden selbst in der Sportzeitschrift "Kicker" (24.1.1974) Mutmaßungen über die Höhe des Eintracht-Sieges angestellt. Der Grund lag auf der Hand. Der BTSV hatte drei Wochen zuvor den OSV Hannover mit 8:1 geschlagen, und der OSV wiederum eine Woche zuvor bei Phönix mit 5:2 gewonnen. Begriffe wie "Rekordergebnis" und "astronomische Vorhersage" waren zu lesen. "Löwen"-Trainer Knefler hörte es nicht gern.
Vielleicht unterschätzten die Blau-Gelben ihren Gegner tatsächlich, vielleicht waren sie in der ersten Halbzeit aber einfach nur schlecht. Jedenfalls mussten die 10.500 Zuschauer an diesem Sonntag mit ansehen, wie sich Eintracht gegen geschickt verteidigende und klug konternde Lübecker schwer tat und zur Pause mit einem 1:1 zufrieden sein musste. Pfiffe!
Was sich nach dem Wechsel auf dem Rasen abspielte, war allerdings mehr als Entschädigung. Die Fans kamen aus dem Torjubel gar nicht mehr raus. Noch 8x musste der Lübecker Torwart den Ball aus seinem Netz holen. Acht Eintracht-Tore in einer einzigen Halbzeit!
9:1 hieß es am Ende !!
Die Tore hatten Gersdorff (3), Konschal (2.), Erler, Bründl, Merkhoffer und Weber erzielt.
Gersdorff rückte in der Torjägerliste mit nun 17 Treffern (bei nur 7 Einsätzen) auf den zweiten Platz vor. Häufiger als er hatte lediglich Gerber vom FC St.Pauli mit 21 Toren getroffen. Aber auch das sollte am Saisonende noch zurechtgerückt werden...
Das 9:1 gegen Phönix Lübeck ist der zweithöchste Heimsieg, den Eintracht in einem Punktspiel seit Einführung der Bundesliga (1963) erzielt hat. Noch deutlicher wurde es für die "Löwen" nur ein einziges Mal: In derselben Saison knapp 2 ½ Monate später beim 11:2 gegen den Itzehoer SV.
Gern reiste in dieser Regionalliga-Saison 1973/74 keine Mannschaft nach Braunschweig. Zu überlegen beherrschte der aus der Bundesliga abgestiegene BTSV die Liga auf seinem erfolgreichen Weg zurück in die Erstklassigkeit. Keine Gastmannschaft schaffte es, bei den Blau-Gelben zu punkten. 18 Heimspiele, 18 Siege! Oft gaben sich die "Löwen" nicht mit einem einfachen Sieg mit 2, 3 Toren Differenz zufrieden, sondern zerlegten die Gegner mit einer Torflut in Einzelteile. So auch den Tabellenvorletzten Phönix Lübeck an diesem 24. Spieltag.
Im Vorfeld der Begegnung wurden selbst in der Sportzeitschrift "Kicker" (24.1.1974) Mutmaßungen über die Höhe des Eintracht-Sieges angestellt. Der Grund lag auf der Hand. Der BTSV hatte drei Wochen zuvor den OSV Hannover mit 8:1 geschlagen, und der OSV wiederum eine Woche zuvor bei Phönix mit 5:2 gewonnen. Begriffe wie "Rekordergebnis" und "astronomische Vorhersage" waren zu lesen. "Löwen"-Trainer Knefler hörte es nicht gern.
Vielleicht unterschätzten die Blau-Gelben ihren Gegner tatsächlich, vielleicht waren sie in der ersten Halbzeit aber einfach nur schlecht. Jedenfalls mussten die 10.500 Zuschauer an diesem Sonntag mit ansehen, wie sich Eintracht gegen geschickt verteidigende und klug konternde Lübecker schwer tat und zur Pause mit einem 1:1 zufrieden sein musste. Pfiffe!
Was sich nach dem Wechsel auf dem Rasen abspielte, war allerdings mehr als Entschädigung. Die Fans kamen aus dem Torjubel gar nicht mehr raus. Noch 8x musste der Lübecker Torwart den Ball aus seinem Netz holen. Acht Eintracht-Tore in einer einzigen Halbzeit!
9:1 hieß es am Ende !!
Die Tore hatten Gersdorff (3), Konschal (2.), Erler, Bründl, Merkhoffer und Weber erzielt.
Gersdorff rückte in der Torjägerliste mit nun 17 Treffern (bei nur 7 Einsätzen) auf den zweiten Platz vor. Häufiger als er hatte lediglich Gerber vom FC St.Pauli mit 21 Toren getroffen. Aber auch das sollte am Saisonende noch zurechtgerückt werden...
Das 9:1 gegen Phönix Lübeck ist der zweithöchste Heimsieg, den Eintracht in einem Punktspiel seit Einführung der Bundesliga (1963) erzielt hat. Noch deutlicher wurde es für die "Löwen" nur ein einziges Mal: In derselben Saison knapp 2 ½ Monate später beim 11:2 gegen den Itzehoer SV.