Peer Posipal erblickte am 3.7.1962 das Licht der Welt. Sein Vater war Jupp Posipal, der 1954 mit Deutschland in Bern Fussball-Weltmeister wurde.
Posipal spielte zunächst bei den Amateuren des Hamburger SV, bevor ihn Eintracht im Sommer 1982 nach Braunschweig holte. Der Mittelfeldspieler, der auch in der Abwehr eingesetzt werden konnte, blieb sieben Jahre beim BTSV, kam aber nie richtig über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus. Dennoch stand er bis 1989 in immerhin 146 Punktspielen (in der Bundesliga, der 2. Bundesliga und der Regionalliga) und 6 Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga auf dem Platz und erzielte dabei 17 Tore.
Abgesehen von seinen 30 Bundesligaeinsätzen in den Jahren zwischen 1982 und 1985 wird Posipal wohl am Positivsten die Saison 1987/88 in Erinnerung behalten haben. Nachdem er zuvor mit Eintracht zweimal abgestiegen war (1985 aus der Bundesliga, 1987 aus der 2.Bundesliga), durfte er am Ende dieser Saison den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga feiern. Er selbst trug mit 33 Einsätzen und 7 Toren zum Aufstieg bei. Am 6. Spieltag gelangen ihm sogar drei Treffer beim 4:0-Heimsieg gegen den Lüneburger SK.
Im Sommer 1989 wechselte Posipal zu Preußen Münster, die gerade den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft hatten. Er trat dort auch das eine oder andere Mal gegen seinen alten Verein an und blieb bis 1992 aktiv.